Meine unvergessliche Ägypten-Tour von Makadi Bay nach Luxor – Ein 16-Stunden-Erlebnis voller Geschichte und Magie

Veröffentlicht am 10. August 2025 um 14:31

Vorfreude auf große Momente

Wenn ich heute, Monate nach meiner Ägyptenreise, an meinen Ausflug von Makadi Bay nach Luxor denke, spüre ich immer noch das Kribbeln im Bauch. Dieser Tag war nicht nur lang – er war intensiv, vollgepackt mit Eindrücken und Geschichten, eine echte Zeitreise durch das Herz des alten Ägypten. Unser Abenteuer begann früh, endete spät und führte mich und meine kleine Reisegruppe zu den bedeutendsten Monumenten der Pharaonen: Das Tal der Könige, der majestätische Karnak-Tempel, der Terrassentempel der Hatschepsut, eine atmosphärische Nilfahrt und die Kolosse von Memnon. Abgeholt wurde ich direkt in Makadi Bay, und bereits um 5 Uhr morgens begann die Reise, begleitet von einem hervorragenden Guide, der diesen Tag so besonders machte.


Der frühe Aufbruch: Von Makadi Bay nach Luxor

Noch vor dem Sonnenaufgang klingelte mein Wecker. Die ägyptische Nacht war warm und leise, nur das entfernte Rauschen des Meeres war zu hören. Schnell sammelte ich meine Sachen: Sonnenhut, Sonnencreme, viel Wasser und leichte Kleidung sind ein absolutes Muss – die Hitze in Oberägypten, das sollte ich an diesem Tag deutlich spüren. Nach einem kurzen Frühstück stand schon der Minibus bereit.

Unsere Reisegruppe war klein und international ca 10 Personen ,Unser Guide, ein studierter Ägyptologe, begrüßte uns mit einem Lächeln und kündigte einen Tag voller Wunder und Wissen an. Die Fahrt durch die Wüste ca 3,5 Std ging überraschend schnell vorbei; mit jedem Kilometer wuchs meine Vorfreude.

Je näher wir Luxor kamen, desto üppiger wurde die Landschaft: Palmenhaine, grüne Zuckerrohrfelder und immer wieder der Blick auf den mächtigen Nil.


Der Zauber des Tals der Könige

Wir erreichen das Westufer des Nils, das Tal der Könige – der mystische Ort, an dem die mächtigsten Pharaonen des Neuen Reichs ihre letzte Ruhe fanden. 64 Gräber sind hier bis heute entdeckt worden, und die Luft ist schwer von Geschichte und Ehrfurcht. Schon am Eingang spüre ich, dass dies kein gewöhnlicher Ort ist.

Unser Guide erklärt uns die Bedeutung und Architektur – wie die Gräber tief in den Fels gehauen wurden, um die Ruhe der Herrscher vor Grabräubern zu schützen. Dann geht es hinunter in die Gräber von Ramses IV, Merenptah und Ramses III.

Was mich fasziniert: Trotz Jahrtausenden im Dunkel sind die Farben und Reliefs noch so lebendig. Die Wände erzählen von der Reise ins Jenseits, den Prüfungen der Seele und der Hoffnung auf ewiges Leben. Trage unbedingt Wasser mit – die Luft ist trocken und die Hitze gnadenlos. Ich bleibe immer wieder stehen, betrachte die hieroglyphischen Szenen und stelle mir vor, wie es damals gewesen sein mag.


Die Kolosse von Memnon: Wächter im Morgengrauen

Nach dem Tal der Könige fahren wir zu den Kolossen von Memnon, zwei gigantische, aus Quarzit gemeißelte Statuen, die einst den Eingang des Tempels von Amenophis III. bewachten. Umgeben von Feldern scheint hier die Zeit stillzustehen – seit über 3400 Jahren blicken diese steinernen Wächter auf den Sonnenaufgang in Theben. Unser Guide erzählt die Geschichten und Mythen, die sich um die Kolosse ranken – über die mysteriösen Geräusche, die sie angeblich bei Sonnenaufgang von sich geben und die schon die Griechen in antiker Zeit faszinierten.

Ein perfekter Fotostopp, und der Kontrast zwischen dem satten Grün der Felder und dem Braun der Steine ist beeindruckend.


Der Tempel der Hatschepsut: Triumph der Pharaonin

Unser nächster Höhepunkt liegt am Fuße der imposanten Felsen von Deir el-Bahari: Der Terrassentempel der Hatschepsut. Drei große Ebenen, Rampen, und monumentale Säulen verleihen dem Bauwerk eine beinahe moderne, klare Eleganz. Die Sonne steht mittlerweile hoch – Wasser, Hut und Sonnencreme leisten jetzt echte Dienste! Ich mache zwischendurch Pausen im Schatten, aber der Tempel zieht mich wie ein Magnet an.

Hatschepsut, eine der wenigen weiblichen Pharaonen, ließ diesen Tempel im 15. Jh. v. Chr. erbauen, um ihre Macht und Gottgegebenheit zu demonstrieren. Unser Guide entfaltet die dramatische Geschichte der Herrscherin: Wie sie das Land regierte, sich auf Reliefs als Mann darstellen ließ und mit Expeditionen in das legendäre Land Punt Ägyptens Reichtum und Einfluss mehrte.

Ich schlendere über die Terrassen, bewundere die Reliefs von Schiffen, Weihrauchbäumen und fremdländischen Tieren. Viele Originalfarben und Details sind bis heute erhalten. Besonders beeindruckend: Die harmonische Integration des Tempels in die steile Felswand dahinter. Ich sitze eine Weile auf der obersten Terrasse, trinke Wasser und lasse die Größe, den Mut und die Eleganz dieses Bauwerks auf mich wirken.


Nilfahrt mit der Feluke – Gelassenheit und Magie

Nach dem Essen geht es zur Feluke, dem traditionellen Motorboot. Jetzt ist Zeit zum Entspannen: Die Landschaft zieht ruhig vorbei, Bauern bestellen ihre Felder, Kinder winken vom Ufer, Reiher stehen neben Wasserbüffeln. Der Nil ist die Lebensader Ägyptens, seit Jahrtausenden Quell von Nahrung und Kultur – das wird hier besonders spürbar. Ich lehne mich zurück, spüre den leichten Wind und genieße das Plätschern des Wassers am Boot. So viel Geschichte, so viel Gegenwart.


Der Karnak-Tempel – Das größte Heiligtum des alten Ägypten

Am Nachmittag erreichen wir das östliche Nilufer: Hier erstreckt sich der Karnak-Tempel, ein monumentaler Komplex, der über 1.500 Jahre immer weiter ausgebaut wurde. Schon der Eingang, die Sphingenallee, die einst bis zum Luxor-Tempel führte, ist beeindruckend. Doch im Inneren verschlägt es mir fast den Atem: Die Große Säulenhalle mit 134 kolossalen, reich verzierten Säulen ist ein Wald aus Stein. Das Licht, das durch die hohen Kapitelle fällt, taucht alles in ein mystisches Halbdunkel.

Unser Guide lässt uns eintauchen in die Architektur, erzählt vom Hauptgott Amun-Re und den politischen Festen, Krönungen und Ritualen, die hier stattfanden. Wir bestaunen Obelisken, Reliefs von Kriegszügen und religiösen Festen. Jeder Schritt über den sandigen Boden ist eine Reise durch Jahrtausende. Karnak ist ein architektonisches Wunder und ein absolutes Highlight von Luxor.


Rückfahrt nach Makadi Bay: Erschöpft und Glücklich

Als die Sonne tiefer sinkt, machen wir uns auf den Heimweg. Im Minibus ist es plötzlich ganz still – jeder schenkt sich ein paar Minuten zum Nachdenken, Fotos sortieren, Erinnerungen sammeln. Ich blicke aus dem Fenster: Das Gold der Felder, das Braun der Wüste, die letzten Schatten am Nil.

In Makadi Bay angekommen, spätabends und müde, weiß ich: Dieser Tag wird für immer bleiben. Die Monumente, die Farben, die Hitze, das Leben am Nil, die Geschichten, die unser Guide erzählt hat – alles hat Spuren hinterlassen.

Ein 16-stündiger Ausflug von Makadi Bay nach Luxor ist kein Spaziergang, sondern echtes Abenteuer. Die Mischung aus Weltwunder, lebendiger Geschichte, persönlicher Führungen und magischen Momenten am Nil macht diesen Tag unvergleichlich. Die kleine Gruppe und der private Guide sorgen dafür, dass keine Frage offen bleibt und jeder sein Tempo finden kann.

Mein wichtigster Tipp: Nimm viel Wasser mit, trage Kopfbedeckung und Sonnenschutz, zieh leichte Kleidung und feste Schuhe an – die ägyptische Sonne ist gnadenlos. Lass dich auf die Geschichte ein, stelle viele Fragen und gönn dir immer wieder kleine Pausen, um die Fülle der Eindrücke zu genießen.

Am Ende bleibt die Sehnsucht zurück: Nach dem Licht, der Weite, der Magie, die nur Ägypten so bieten kann. Buche doch auch gleich diesen oder einen Anderen Ausflug über meinen Partner GETYOURGUIDE* ( kann ich nur Empfehlen, hat alles sehr gut gepasst ).

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